Freitag, 29. Juli 2011

Buntwäsche

Mit einem Haufen dreckiger Wäsche kommt man normalerweise aus den Ferien zurück.
Ich verabschiede mich mit diesem Bild allerdings in meine Bloggerferien:


Beim Färben habe ich gelernt, dass man auf die empfohlene Dosierung nichts geben kann, die Farben werden niemals so wie auf der Packung angegeben.
Immer wieder ist mir beim Färben der Aquarellunterricht während meinem Studiums in den Sinn gekommen. "Farben beginnen erst zu Leben, wenn man sie in mehreren Schichten übereinander aufträgt", hat unser Lehrer immer wieder gesagt. Und wirklich, mir gefallen die Farben am Besten, die ich mit zwei verschiedenen Farben hintereinander gefärbt habe.
Das Leben ist eben auch vielschichtig und tiefgründig, wieso soll das bei den Farben anders sein?

Donnerstag, 28. Juli 2011

Ein Paket für den Thurgau


Auch wenn ich meinen Blog aus Freude am Bloggen und nicht aus reinen Verkaufszwecken betreibe, freut es mich natürlich schon sehr,wenn ich doch ab und zu etwas über diese Plattform verkaufen kann.
In diesem Fall muss sich allerdings erste zeigen, ob die Turgauer auch so viel Freude an meinen Filzereien haben, dass sie dort auch gekauft werden.
Eine Mitinhaberin vom Geschenkeladen Presenta Aurea Bischofszell ist nämlich über meinen Blog auf meine Arbeiten aufmerksam geworden. Sie haben ihr so gefallen, dass sie sie in ihr Sortiment aufnehmen will.
Ich freue mich und bin gespannt, wie es meinen Tierchen in Mostindien ergeht.

In der Schweiz heisst der Kanton Thurgau volkstümlich auch «Mostindien». Der Bestandteil «Most-» ergibt sich aus der Eigenschaft als Apfelanbaugebiet, während die Verbindung mit Indien daher rührt, dass die Form des Kantons der von Indien ähnelt. Aber eigentlich bezieht sich dieser Name auf den Oberthurgau, wo seit dem Spätmittelalter im tiefgründigen Boden ausgedehnte Obstgärten (Äpfel und Birnen) angelegt waren und wo vornehmlich Indien oder Saft produziert wurde. Wikipedia

Dienstag, 26. Juli 2011

"Frauen und Technik"

Das seufzt so mancher Mann je nach Temperament leise in sich hinein oder auch mal ziemlich laut vor sich hin.
Ich gehöre auch zu diesen Frauen, Technik interessiert mich leider überhaupt nicht.
Von diesem Teilchen bin ich aber gerade sehr fasziniert:


Das es einen Nähfuss namens Ruffler gibt, wusste ich schon länger. Für die paar Rüschen, die ich im Laufe der Zeit so nähe, erschien mir die Anschaffung aber doch etwas übertrieben.
Nun sollen die Kostüme einen romantischen Look bekommen. Dazu braucht ich zick Meter Rüschen, die ich jetzt sehr schnell herstellen kann. Ich bin begeistert.


Die Kanten der Rüschen habe ich übrigens versäubert, in dem ich sie nahe an einer Kerzenflamme entlang gezogen habe. 

Montag, 25. Juli 2011

Im stillen Gedenken...


...an die Toten und die Lebenden, die mit diesen traumatischen Erinnerungen weiter leben müssen.

Samstag, 23. Juli 2011

Weisswäsche

Dies ist eine Teil der Kleider, die zu Kostüme für dieses Tanztheater werden. Ich muss sie als erstes färben.


Ich habe das noch nie gemacht, weil Färben von Stoffen und Kleidern vom ökologischen Standpunkt aus wohl eher eine fragwürtige Sache ist. Aber für die Kunst kann man ja mal eine Auge zudrücken.

Freitag, 22. Juli 2011

Drei Dinge, die mir am Herzen liegen...

...sind mir gestern in verschiedenen Formen begegnet.

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Grüner Tee in Form eines Mail:
Als süchtige Grünteetrinkerin muss ich mir wohl Gedanken wegen dieser Nachricht machen. Ich habe die Möglichkeit nur noch Tee aus China zu trinken, aber was machen die Japaner? 

Hunde in Form einer Fernsehreportage:
Iamos, der Hund, den ich aufgezogen habe, gehört zu der Blindenführhundeschule VBM. Gestern wurde in diesem Film die Arbeit eines Blindenführhundtrainers vorgestellt, der bei dieser Schule angestellt ist.

Filz in Form eines Artikels in einer Puppenzeitschrift:
Sehe ich Dinge aus Filz denke ich oftmals "hübsch", etwas weniger oft "wunderschön", manchmal denke ich auch "interessante Technik" oder "perfekte Verarbeitung".
Sehr selten denke ich gar nichts, nur mein Herz ist tief berührt. Das ist mir gestern bei den Bildern der russischen Filzkünstlerin Irina Andreeva passiert. Aber seht selbst.

Donnerstag, 21. Juli 2011

Im Zeichen des Vogels...


 ...war ich heute mit eine paar Bloggerfrauen in Zürich unterwegs. Passend gewählt, das Symbol, das wir in Form eines Ansteckers von Barbara geschenkt bekommen haben.
Zur Stärkung habe ich den Tag mit diesem hier begonnen:


Dann wurde der Anblick auf Zürich genossen:


Vor dem Regen flüchteten wir ins Zoologischen Museum. Ich war hin und weg vom Anblick der ausgestopften Tiere. Eine Quelle der Inspiration für mich, ich werde sicher mal mit dem Skizzenblock eine paar Stunden dort verbringen.


Und dann hat mich der Akku meiner Kamera im Stich gelassen.
Aber alle Neugierigen, die auch Bilder von der Spezies bloggus humanus sehen wollen, werden  hier, hier, und hier fündig.


Es war wirklich ein lustiger Tag mit euch bunten Vögeln und nochmal vielen Dank an Barbara für die kundige Stadtführung.

Mittwoch, 20. Juli 2011

Einsam, Zweisam, Dreisam...


...Gemeinsam!


In den Kommentaren zur meiner letzten Post, wurde angemerkt, man können auch zu zweit allein sein.
Wenn ich mich in einer Beziehung oder einer Freundschaft allein fühlen würde, dann würden bei mir die Alarmglocken läuten.
Ich erlebe es eher so, dass ich mich in Menschengruppen einsam oder eben allein fühlen kann.



In einem Interview mit Jodie Foster habe ich vor kurzem gelesen, dass sie meint, dass im Grunde jeder Mensch einsam ist und es würde uns allen besser gehen, wenn wir uns dies auch eingestehen würden voreinander.
Einsam zu sein ist eine Makel in unserer Facebookzeit mit 1001 Freunden.
Keiner gibt das gerne zu, denn einsam zu sein ist kein schönes Gefühl. Aber ich finde es kann uns menschlicher machen, wenn wir dieses Gefühl immer mal wieder durchleben. Vielleicht reichen wir unserem Mitmenschen einmal die Hand, wenn wir merken er hat es nötig, um ihm zu zeigen, er ist nicht allein.


Ups, das klingt jetzt wie das Wort zum Sonntag, aber ich lasse es jetzt trotzdem so stehen.

Dienstag, 19. Juli 2011

Zu zweit ist alles einfacher...

..oder geteiltes Leid, halbes Leid....


 ...oder zu zweit ist man weniger allein.

Montag, 18. Juli 2011

Facelifting


Das Gesicht der Robbe hat mich nicht wirklich gefallen, also habe ich beherzt zu Nadel und Faden gegriffen und mich als Schönheitschirugin versucht.
Herausgekommen ist nun ein Gesicht, das mir besser gefällt, auch wenn es mich eher an ein Walross erinnert. Aber da ich eh nicht so grossen Wert auf die naturgetreue Umsetzungen der Tierwelt lege, stört mich das nicht. Ich hoffe aber, die Robbe bekommt jetzt keine Identitätskrise.

Samstag, 16. Juli 2011

Tanz in Tüll


Ich bin angefragt worden, ob ich Lust hätte für ein Tanztheaterstück Kostüme zu entwerfen und zu nähen. Das ist natürlich eine sehr reizvolle Aufgabe und ich habe gerne zugesagt.
Da unter anderem Tüll verwendet werden soll, habe ich eine Frage.
Ich suche eine weichen Tüll, der nicht kratzen sollte. Im Netz habe ich den Tüll von hier und hier gefunden. Hat schon jemand diese Qualitäten verarbeitet und kann mir etwas dazu sagen?
In der Schweiz habe ich keinen vergleichbaren Tüll gefunden, aber vielleicht hat mir jemand einen Tipp.

Mittwoch, 13. Juli 2011

MeMadeMaisBäuerin

Heute am letzten MeMadeMittwoch vor der grossen Sommerpause trage ich ein Jäckchen aus einem uralt Brigittesonderheft, das Kleid von hier und ein gekauftes Seidenunterkleid.


Der Samen, der Catherine ausgesät hat ist voll aufgegangen, die Früchte könnt ihr hier sehen.

Catherine, an dieser Stelle eine herzliches Dankeschön für die Organisation dieser Aktion. Es macht grossen Spass alte Kleider in neuen Kombination zu zeigen.

Dienstag, 12. Juli 2011

Der Robbenstopper


Auftragsarbeiten mache ich besonders gerne, weil man die Idee geliefert bekommt, welche man dann nur noch umsetzen darf. In diesem Fall war es der Wunsch meiner Tochter nach einem Türstopper in Form einer Robbe.
Ihr Wunsch war mir Befehl.

Sonntag, 10. Juli 2011

Entchen und ich, sind glücklich

Vielen Menschen sagen, sie würden schon beim blossen Anblick von Filz Hitzewallungen bekommen, was den Verkauf von diesen Produkten im Sommer zu einem nicht so einfachen Unterfangen macht.


Nun, entweder ist meine Entchen ein wahrer Glücksbringer oder der Anblick meiner  Tierchen lässt die Hitze vergessen und nur das Herz dahin schmelzen, denn trotz der schwülwarmer Temperaturen, die gestern an meinem Stand herrschten, kann ich heute mit gefülltem Geldbeutel und sehr zufrieden auf eine gelungenen Marktnacht mit vielen netten Besuchern zurückblicken.

Samstag, 9. Juli 2011

Wenn man den Kopf nicht bei der Sache hat...

...vergisst man beim Filzen die Flügel und aus einer Meise wird schwuppdiwupp ein Entchen.


Die Kleine darf heute gleich mit an den Nachtmarkt.
Mit dabei ist auch meine Freundin mit ihren selbstgesiedeten Seifen.

Donnerstag, 7. Juli 2011

Die clowneske Allerleirauh...

...in ihrer Märchenwelt ...


...hat ganz viele Meisen.


Mittwoch, 6. Juli 2011

RosaRot

Ich gebe es zu, den einen oder anderen Blog lese ich rein aus der Faszination am Fremden, vergleichbar etwa mit dem Reflex, nicht wegschauen zu können, wenn man an einem Verkehrsunfall vorbeifährt. Aber natürlich sieht man in diesen Blogs keine verletzten Menschen, sondern eine durchgestylte, wunderschöne, heile Welt.
Eine dieser makellosen Bloggerinnen versucht gerade ihren Leserinnen mit Gottes Hilfe das ABC des guten Stils näher zu bringen.

Da kann man dann so schöne Empfehlungen lesen wie diese hier:
Und wenn du nicht eine dieser unglaublichen Frauen bist, die mit grauen Haaren wirklich sexy aussehen (weil sie ein atemberaubend schönes Gesicht haben, und einen tollen Body), dann LASSE SIE DIR FÄRBEN!
Neulich hat meine Freundin mir erzählt, dass sie gelesen hat, dass die deutschen Frauen die einzigen sind, die ihre grauen Haare mit Stolz tragen.
Hääää?
Warum sich FREIWILLIG um 10-20 Jahre älter machen, als man tatsächlich ist?

oder das da:

 Halte es einfach mit den Farben:
weiß, hellgrau, navy, sand, etc.
Knallrot und knallgrün sind toll, um Kinder auf einem überfüllten Strand zu finden ;-) - und das war es auch schon *g*.



Heute am MeMadeMittwoch seht ihr mich hier also in stillos Selbstgenähtem und beim Haarefärben war ich auch noch nicht.

Denn eigenen Stil finden, ist für mich, wie wenn ich aus  Steinen einen Turm bauen  will. Ich suche mir dabei diejenigen Steine aus, die mir gefallen und setzte sie zusammen. Der Turm kann auch gerne schief sein, aber ich sollte beim Bauen ganz bei mir sein, sonst fällt er wohlmöglich in sich zusammen.
Damit meine ich,  am  Beste ist es doch, nur das anziehen, worin man sich auch wirklich wohl fühlt. 
Wie die anderen MeMadeFrauen mit den Bausteinen der Mode ihren eigenen Stil entwickeln, kann man hier sehen.

Montag, 4. Juli 2011

SamstagabendAusgehtipp

Nächsten Samstag bin ich mal wieder als Marktfrau unterwegs und hier zu finden.



Sonntag, 3. Juli 2011

Tierisches

Heute am Mittelaltermarkt in Huttwil habe ich...
...mich ein kleine wenig in einen Ziegenbock verliebt:


...mich gefragt, wer denn so etwas wohl kauft:


Wieder zu hause, hundemüde:

Freitag, 1. Juli 2011

Couchpotatoes

Die Familie Maulwurf wünscht eine gemütliches Wochenende.


Wie ich gerade im Radio gehört habe, kann man ab heute in einer Ausstellung im Naturkundemuseum in Fribourg nachprüfen, ob Maulwürfe wirklich auf roten Sofas sitzen.