Sonntag, 31. August 2014

Gedanken zu meinem Arbeitsleben

Ein Arbeitswochenende liegt hinter mir. Müde und zufrieden schaue ich auf die beiden Tage zurück.
Ich gehöre ja schon lange nicht mehr zu den Menschen, die einer geregelten, bezahlten Arbeit nach gehen.
Seit der Geburt des zweiten Kindes verdiene ich mein Geld durch selbständige Arbeit.
Lange Zeit war das mit Puppentheater spielen und nun ist seit ein paar Jahre der Verkauf von Filzarbeiten dazu gekommen.
Beide Berufe haben so seine Vor-und Nachteile.
Marktfahren ist kommunikativ, man kommt mit Kundinnen und Mitverkäuferinnen ins Gespräch.
Es ist eine gemütliche Arbeit, bei mir zumindest, weil ich selten einen Ansturm von Käuferinnen vor meinem Koffer habe.
Manchmal kann es auch sehr zäh sein und man weiss nie, ob man überhaupt etwas verdient.
Puppenspielen ist nervenaufreibend, besonders vor der Vorstellung, denn keine Vorstellung ist wie die andere. Man weiss nie, wie viele Zuschauer da sein werden und wie sie auf das Stück reagieren.
Puppenspielen ist eher einsam. Ich probe alleine, fahre alleine zu Vorstellungen, baue alleine auf und wieder ab, ich spielt alleine. Aber eine gelungene Vorstellung machen mich sehr glücklich. Ausserdem weiss ich immer, mit wieviel Geld ich nach Hause gehen werde.
Spannend ist bei beiden Berufen, dass man neue Orte kennen lernt.
So habe ich am Samstag am Markt in Oberdiessbach das Buumehus kennen gelernt, einem Raum für Kultur, Begegnung und Geschichte.
Diese beiden Fotos zeigen den ehemaligen Dorfladen, der in diesem Haus in einen Dornröschenschlaf gefallen ist.



Heute war ich an einer Dorfchilbi zum Figurentheater spielen. Das Stück, mit dem ich aufgetreten bin, ist entstanden, als ich mit meiner Tochter schwanger war. 20 Jahre ist das nun her.
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Bei Märkten muss ich mich bewerben und beim Theater spielen muss ich engagiert werden.
Es ist also nie sicher, ob und wieviel Geld ich verdienen werde.
Nur Dank dem geregelten Einkommen meines Mannes kann ich es mir leisten so zu Arbeiten.
Auch wenn es nicht immer einfach ist, selbständig zu Arbeiten, bin ich doch sehr froh, dass ich meine Hobbies zum Beruf machen konnte und damit Arbeit und Familie auf eine für mich sehr angenehme Art zu verbinden.

Freitag, 29. August 2014

Koffermarkt und Figurentheater


Wenn andere das wohlverdiente Wochenende geniessen, bin ich oft unterwegs, um meine Brötchen zu verdienen.
So auch dieses Wochenende wieder, wo ich am Samstag in Oberdiessbach an einen Koffermarkt teilnehmen werde. Am Sonntag um 14.00 und 16.00 Uhr spiele ich in Knonau an der Chlibi mein Stück "Sophie und das königliche Nastuch". Wie man vielleicht erkennen kann, werde ich als Kammerzofe zu sehen sein.
Diese Geschichte ist für Kinder ab 3 Jahren geeignet.

Mittwoch, 27. August 2014

Drei Hagebutten-Mädchen


Wenn mein Mann auf Besuch in seiner Heimatstadt Ulm war, bringt er von dort immer ein Glas mit Hagebutten-Konfitüre mit.
Die kleinen Püppchen erinnern mit an die Frucht der Hagebutte, darum habe ich sie Hagebutten-Mädchen genannt.

Montag, 25. August 2014

Filzausstellung PUR in Grüsch

Letztes Wochenende wurde die Filzaustellung PUR im Kulturhaus Rosengarten in Grüsch Prättigau eröffnet. Dieser Anlass wird von der Filzszene Graubünden organisiert.
Filzerinnen aus der ganzen Schweiz zeigen ihre, aus den Wollfasern der Pro Specie Rara Schafen,als  gefilzten Werke. Ich bin mit dem Vogel der Einsamkeit vertreten.


Ich werde, als Teil des Rahmeprogramms, am 6.9. um 16.00 Uhr mein Stück "Wilhemine will nicht mehr!" im Kellertheater Rosengarten spielen.



Samstag, 23. August 2014

Rosenresli-Tag

Fast an jedem Markt gibt es etwas, was ich besonders gut verkaufe. Heute in Biberist waren es die Rosenreslis, die ich alle drei verkaufen konnte.


Der Markt fand in einem Laden mit schönen Dingen, vorwiegend aus dem Shabby-Chic-Bereich statt. Zu dem Geschäft gehört auch ein kleines Café.
Von so einen Geschäft-Atelier-Café träumen ich schon auch ab und zu. Aber so ein Unternehmen ist halt ein finanzielles Risiko und ich bin jemand, der die Fixkosten gerne überschaubar hält, ausserdem bin ich keine gute Geschäftsfrau. So gehe ich mit meinem Koffer weiterhin auf Wanderschaft.
Nächsten Samstag werde ich meine Waren am Koffermarkt in Oberdiessbach feil bieten. Ich bin gespannt, ob es dort wieder einen kleinen Verkaufsschlager geben wird.




Freitag, 22. August 2014

Sommerauflug nach Freiburg

Der Sommer will dieses Jahr in unseren Breitengrade irgendwie kein Sommer sein. Er wäre wohl lieber ein Herbst.
Da kann man nichts machen, ausser sich nicht die Laune verderben lassen und damit das nicht passiert, muss man ab und zu etwas Schönes unternehmen.
So haben meine Clownfreundin und ich uns zur Prophylaxe einen Ausflug nach Freiburg verordnet.
Da ich ab und zu eine Kleid für meine Freundin nähen darf haben wir auch Stoffgeschäfte besucht.
Wir waren im Kleiderforum und im Garconne.



Beide Läden bieten sehr schöne Einzelschnittmuster an, die man auch Online kaufen kann.
Besonders Garconne hat wunderschöne Stoffe, aber in einer Preisklasse, die leider jenseits meiner Schmerzgrenze liegt. Überhaupt habe ich festgestellt, dass ich zum Stoffkauf nicht nach Deutschland fahren muss. In der Schweiz finde ich Stoffe, die mir mehr entsprechen und erst noch günstiger.
Ansonsten ist die Freiburger Altstadt sehr hübsch und die Sonne schien, so dass ich mich sogar zum Kauf eines Sommerhutes verleiten liess.

Mittwoch, 20. August 2014

6 Jahre - Allerleirauh bittet zum Tee


Sechs Glückspilze hängen da, für jedes Bloggerjahr einer. Die Glückskäferchen singen "Happy birthday to you" und ich freue mich, dass es meinen Blog schon so lange gibt.

Das es eine lange Zeit ist merke ich daran, dass der Elan und die Begeisterung der Anfangszeit natürlich nicht mehr so da ist. Manchmal befällt mich sogar eine kleine Blogmüdigkeit, aber dann schreibe ich halt einfach nichts und warte bis sie wieder vorbei ist.
Was ich letztes Jahr zum Bloggeburtstag geschrieben habe, ist immer noch sehr aktuell.
Ich möchte immer weniger all zu viel Privates öffentlich machen. Es ist da ein Unbehagen, das damit zusammen hängt, dass ich mein Leben nicht zur Schau stellen will. Zumal dieses Bild von meinem Leben immer nur ein zensiertes, geschöntes sein kann.
Ich weiss schon, die Zahlen der Statistik belegen es, dass gerade das Private die Leserinnen interessiert. Aber als nichtkommerzieller Blog bin ich zum Glück nicht von Klick-und Leserzahlen abhängig.

Nur starte ich also ins verflixte, siebte Bloggerjahr und ich hoffe natürlich schon, dass mein Blog weiterhin seine Leserinnen findet, die gerne in meinem kreativen Tagebuch lesen.


Dienstag, 19. August 2014

Neue Karten - neue Tüten


Der AllerleiRauhFilzsamen geht langsam auf. Ich kann regelmässig Püppchen und Tierchen verkaufen, was natürlich sehr schön für mich ist.
Darum hatte ich mir gedacht, ich könnte mal wieder etwas Geld in Werbung und Verpackung investieren. Nun habe ich Freude an meinen neuen Karten und Tüten.
Sie kommen mit an den WerkstattMARKT am Samstag in Biberist und am 30.8. an den Koffermarkt in Oberdiessbach.


Donnerstag, 14. August 2014

Was steht denn da im Walde?


Rotkäppchen?



Nein, die Pilze sind schon wieder am spriessen.

Spielzeug, ähnlich wie der Tütenkasper.

Dienstag, 12. August 2014

Das Mondkind

Es war einmal, in einer Nacht, als der Mond hell wie selten schien...
Auf einmal sah man auf dem Mond die Mondkinder Fangen spielen. Es war ein wildes Spiel und man konnte die Kinder lachen hören. Es klang, als ob 1000 silberne Glöckchen vom Sommerwind berührt wurden.
Auf einmal, ein Kind war zu weit an den Rand des Mondes gelaufen, es verlor den Halst und es fiel und fiel und fiel.
Es schlug auf die Erde auf und wurde sofort vom Sand verschluckt. Man hat das Mondkind gesucht, man fand es nicht. Niemand hat bisher das Mondkind wieder gefunden...

So beginnt eine Geschicht aus meinem poetischen Programm für Erwachsene.


Ich bin gerade mal wieder am Samenkörner filzen und zur Abwechslung habe ich dieses kleine Mondkind gefilzt.
Ich stelle es mir ganz hübsch, als Dekoration über dem Bettchen eine Babies, vor.

Montag, 11. August 2014

Grauer Alltag

Grauer Alltag - diese Assoziation liegt nahe, wenn ich aus dem Fenster schaue.
Eine kleine Auszeit liegen hinter mir. Auszeit, damit bezeichnet man eine Zeit, die ausserhalb des Gewohnten liegt. Man fällt ein wenig aus der Zeit und das tut eigentlich immer gut.
Meine Auszeit waren ein paar wetterbedingte Faulenzertage zusammen mit meinem Mann im Pitztal. Wir waren in einem sehr schönes Hotel und darum war es auch nicht so schlimm, dass das Wetter nicht zum Wandern eingeladen hat.
Danach habe ich noch an einem Clownkurs teilgenommen, der mich allerdings Inhaltlich enttäuscht hat. Ausserdem war die Teilnehmergruppe zu gross und so war für mich der Lerneffekt leider gleich null.
Schön war, dass zwei meiner Clownfreundinnen von der Gesundheit!Clownausbildung mit dabei ware und wir zusammen eine schöne Zeit hatten.

Und nun hatte er mich wieder, der Alltag. So grau wird er allerdings nicht werden. Im August werde ich an zwei Märkte in Biberist und Oberdiesbach meinen Koffer aufklappen, sowie zwei Puppentheateraufführung spielen. Für Abwechslung ist also gesorgt.

Heute darf ich ein "Geheimnis in der Erde" auf die Reise schicken, was ein schöner Einstieg in den Arbeitsalltag ist.