Donnerstag, 5. Januar 2017

Fasten statt schlemmen

1 Glas Saft, 2 Schüsseln Gemüsebrühe pro Tag, so sah mein Menuplan in den letzten 6 Tagen aus.


Nachdem ich in einer Onlinekonferenz zum Thema Fasten über die postiven Auswirkungen von Fasten auf den Körper gehört habe, haben meine Mann und ich uns spontan für eine Woche bei Aloisia Schönke im Schwarzwald angemeldet.



Bei ihr wird nicht nur gefastet, sondern auch jeden Tag 3,5 bis 4 Stunden gewandert, Yoga gemacht und Meditiert. Das hat verschiedene Vorteile, es tut dem Kreislauf gut, die Muskeln werden nicht abgebaut und man ist beschäftigt und man denkt nicht immer an Essen.
Wobei das bei mir kein Problem war, ich hatte überhaupt keinen Hunger.



Kaya haben die Wanderungen den grössten Spass gemacht, denn so eine grosse Menschenherd durfte er noch nie behüten.
Er war für alle ein wunderbarer Wanderbegleiter.


Es wurden auch immer wieder Teepausen eingelegt. Dreimal hatten wir das Glück, dass uns dabei die Sonne ins Gesicht geschienen hat.
Überhaupt war uns das Wetter wohlgesonnen.


Das Besondere an den Wanderungen war, dass wir auch immer wieder Strecken schweigend und im Abstand hintereinander gewandert sind. 




Das Fasten hat mich schlapp und müde gemacht und ohne die vielen netten Menschen in der Gruppe hätte ich mich wohl kaum aufgerafft, täglich zu wandern.
Für mich war die Gruppe sehr wichtig, durch die Gespräche hatte man völlig vergessen, das es anstrengend war.
Fastentage ist kein Wellnessurlaub, es geht einem oft nicht so gut. Das Abführen mit Glaubersalz und Einläufen ist nicht gerade toll. Man hat mit Kopfschmerzen, Kreislaufprobleme und diverse anderen Dingen zu kämpfen.
Aber was man alleine nicht schaffen würde, schafft man in der Gruppe und unter kundiger Anleitung gut.
You never walk alone und gemeisam erklimmt man so machen Berg.

 

Was mir das Fasten, ausser ein paar Kilos weniger, gebracht hat, kann ich noch nicht sagen.
Ich habe heute morgen mit einem Apfel das Fasten gebrochen und fühle mich immer noch schlapp.
Aber da so viele in der Gruppe schon mehrmals gefastet haben und sehr begeistert sind, hoffe ich auf  positive Auswirkungen auf mein Wohlbefinden in den nächsten Tagen und Wochen.
Ich werde berichten.

 

Nun bin ich gespannt, wohin mich dieses Jahr noch führen wird.
Ich habe es unter das Motto gestellt: Mehr Mut zu Abenteuern.
Und ich finde, dass war schon mal ein guter Anfang.


2 Kommentare:

  1. wow
    da bin ich aber schwer beeindruckt.. ich glaube nicht dass ich das schaffen würde..
    schon gar nicht so lange zu laufen ;)
    nötig hätte ich es schon.. schääm..
    ich hoffe es hat viele positive Auswirkungen auf dich..
    liebe Grüße
    Rosi

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    1. Doch in der Gruppe und weit weg von Lebensmitteln schafft man das.
      Die ältesten in der Gruppe waren übrigens 74.
      5kg wenier übrigens. Wenn nur 3 davon nicht wieder kommen, bin ich schon sehr zufrieden.
      Gewichtsreduktion war aber nicht mein erstes Ziel.
      Liebe Grüsse
      Katharina

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